Gründe von Oldtimern zu träumen und wenigstens einen dieser Träume in der Realität selbst zu besitzen, gibt es viele.
Für die meisten ist die Erfüllung aller Träume letztendlich das Fahrerlebnis im eigenen Klassiker.
Selbst derjenige, welcher Klassiker vor allem als sichere und renditestarke Kapitalanlage sieht, lässt der Gedanke mit dem einen oder anderen Investment auf vier Rädern auch eine Ausfahrt zu genießen, nicht ganz kalt.
Worin die Intention, einen Oldtimer zu besitzen auch liegt - Entscheidend für die selbstgetroffene Auswahl eines bestimmten Fahrzeugtyps, welchen man gerne hätte, ist die eigene Erfahrung.
Diese bestimmt ob „blind“ mit dem Herzen gekauft wird oder basierend auf der eigenen „Erfahrung“ mit Oldtimern und am Steuer von Oldtimern.
Der erste Oldtimer, egal für welchen Zweck er angeschafft wurde, ob nur zum Fahren oder als Geldanlage, ist für viele eine ziemliche Enttäuschung.
Sowohl vom Fahrerlebnis als auch von der Wertsteigerung.
Als ersten Klassiker wählt fast jeder das Fahrzeug oder genau den Typ aus, von dem man schon immer geträumt hat und das man schon immer unbedingt haben wollte.
Weil damit schöne Kindheits-Jugenderinnerungen verbunden sind, weil gerade dieses Fahrzeug so traumhaft schön ist, usw.
Diese subjektive Auswahl führt dazu, dass der erste Klassiker relativ schnell wieder verkauft wird und schlimmstenfalls der Spaß an Oldtimern grundlegend verdorben ist.
Schuld sind dabei meist nur Unkenntnis und Verklärung.
Heute sind unsere Autos nahezu perfekt.
Für alles gibt es elektronische Helfer. Als Fahrer braucht man sich um fast nichts mehr Gedanken zu machen. Egal ob Limousinen oder Sportwagen. Moderne Autos bringen Ihre Passagiere aufs angenehmste von A nach B. Heute ist fast jedes Fahrzeug vollgestopft mit Elektronik welche es sicher mit hohem Tempo durch jede Fahrsituation bringt.
Oldies sind grundlegend anders.
Sie wollen noch wirklich selbst gefahren werden.
Sie unterscheiden sich im Fahrbetrieb nicht nur grundlegend von heutigen Fahrzeugen, sondern Bauart- und Typbedingt unterscheiden sie sich untereinander auch sehr viel stärker als moderne Fahrzeuge untereinander.
Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.
Am sinnvollsten mit der Wahl des richtigen Fahrzeugs.
Heute gibt es kaum noch „falsche“ Fahrzeuge. Fast alle modernen Autos sind Narrensicher.
Fahrzeuge aus den 50ern bis 80ern unterscheiden sich dagegen von Typ zu Typ im Fahrverhalten teilweise sehr stark.
Manches noch so schöne Fahrzeug, mancher noch so vielversprechende alte Sportwagen
kann nach heutigen Maßstäben ein „katastrophales“ und nach damaligen Maßstäben ein „akzeptables“ Fahrverhalten an den Tag legen.
Andere wiederum sind nach einiger Eingewöhnungszeit problemlos und entspannt auch im modernen Verkehr zu bewegen.
„Neulingen“ fehlt dieses Wissen und die „Erfahrung“ im Bezug auf die einzelnen Fahrzeuge und Fahrzeugtypen.
Schon mancher hat den teuren Sportwagen aus
den 60ern oder 70ern wegen „Herzproblemen“ beim flotten fahren auf Landstraßen oder Autobahnen
ganz schnell wieder verkauft.
Hätte er vorher gewusst, das beim erwählten Traumwagen ab ca. 150 km/h das Gefühl einer Himmelwärts strebenden Vorderachse und bei Vollbremsungen aus „hohem„ Tempo das Gefühl eines sehr, sehr leichten Hecks normal ist, hätte er sich wahrscheinlich für einen anderen Typ entschieden.
Jemand der einen Oldtimer hauptsächlich oder ausschließlich als „Kapitalanlage“ wählt, kann eine mögliche „Fahrproblematik“ relativ egal sein.
Aber auch der „Kapitalanleger“ macht bei der Fahrzeugwahl fast immer den Fehler sich von persönlichen Vorlieben und Emotionen leiten zu lassen.
Was bei Oldtimern natürlich auch kein Wunder ist – schließlich gibt es nur weniges, was so viel Emotionen und Begeisterungen auslöst, wie klassische Fahrzeuge.
Nur sollte, wenn man von der höchstmöglichen Rendite profitieren will, bei der Auswahl der Klassiker, die persönlich empfundene Schönheit des Objektes nie vor die realisierbare Rendite gesetzt werden.
Welcher Oldtimer den persönlich größten Fahrspaß bieten kann, lässt sich innerhalb weniger Jahre im wahrsten Sinne des Wortes erfahren.
Nach einigen Autos weiß man Bescheid, passt seinen Fahrstiel an und tätigt nur noch selten einen „Fehlkauf“.
Bei der "Kapitalanlage" ist es nicht so einfach.
Jede Erfahrung kann richtig Geld kosten.
Das Risiko, dass manche Modelle im Wert fallen können, ist nicht besonders groß, aber es gibt genügend Fahrzeuge die jahrelang stagnieren oder nur nur gering im Wert steigen. Die Entscheidung für ein solches „falsches“ Modell kostet dann „nur“ die bestmögliche Rendite.
Schade um die Zeit.
Denn die richtige, kalkulierte Entscheidung kann sehr, sehr viel ausmachen.
25 Prozent sicherer Wertzuwachs in 5 Jahren mögen in anderen Kapitalanlagebereichen sehr schön und erstrebenswert sein.
Bei einem Investment von 100.000 Euro sind das immerhin 25.000 Euro.
Bei richtig ausgewählten Klassikern ist dies aber nichts besonderes und kann teilweise in einem einzigen Jahr erzielt werden.
- In den jetzigen Krisenzeiten gibt es sogar bei besonderen Fahrzeugen noch wesentlich höhere Wertsteigerungen.
Angestrebt und erzielt werden sollten mindestens 60 Prozent in 5 Jahren.
Bei einem Fahrzeug für 100.000 Euro ergibt dies in 5 Jahren beim Verkauf einen möglichen steuerfreien Gewinn von mindestens 60 Tausend Euro.
Dass für das entsprechende Auswählen derartiger Fahrzeuge einige Jahre Fahrerfahrung nicht ausreichen, versteht jeder. Auch jahrzehntelanges Studium von Oldtimerfachzeitschriften bringt nicht unbedingt das notwendige Know-how. Selbst die hauptberufliche Beschäftigung mit Oldtimern befähigt den einzelnen nicht unbedingt zur bestmöglichen Entscheidung.
Um dieses zu schaffen, sind die jahrzehntelange Praxis und das profunde Insiderwissen vieler nötig.
Nicht nur in Bezug auf den Fahrspaß und die Qualität der einzelnen Fahrzeuge, sonder vor allem auch in Bezug auf die weltweiten Finanzmärkte und die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen. Denn diese bestimmen unter anderem welche Fahrzeugtypen in Zukunft am stärksten gefragt sein werden.
Bei der Fahrzeugauswahl für ein bestmögliches Investment sollte man sich nicht nur auf die Entwicklung der letzten Jahre und auf die jetzigen Trends verlassen.
Rendite findet in der Zukunft statt.
Und nur die zukünftige Preisentwicklung ist für Sie und Ihren Gewinn entscheidend.
Welcher Typ aufgrund welcher wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwick-lungen in welchen Ländern in den nächsten Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten Wertsteigerungen erfahren wird, ist zu einem sehr großen Teil „voraussehbar“.
Trentscouts und Profis für die politischen und wirtschaftlichen Bereiche machen mit den endsprechenden Know-how Entwicklungen „voraussehbar“.
Darauf basierend erfolgt die entscheidende Auswahl von Marken, Typen und Serien. Die Wahl einzelner Fahrzeuge wird dann bestimmt von der jeweiligen Fahrzeughistorie, der Ausstattung, der Motorisierung, der Originalität, dem Zustand, dem Standort, dem Preis und weiteren Faktoren.
Unter Berücksichtigung aller Fakten kann so jeder einen oder mehrere Klassiker erhalten, welche eine Kapitalvermehrung ermöglichen, die marktspezifisch weit über dem Durchschnitt liegt und unter Miteinbeziehung der Kapitalsicherheit klassische Anlageformen haushoch schlägt.
Vor allem in der heutigen Zeit!